VTP-VERLAG-BERLIN
Horst E. Pomplun
 


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Im Palast des Maharadschas
... Die Priesterinnen beginnen sie auszuziehen.
Alle 13 Männer begeben sich zur Tafel. Monika scheint zu wissen, was auf sie zukommen muss, denn ohne aufgefordert zu werden, schreitet sie langsam zum Tisch.
Sie beginnt mit erst zaghaften Umarmungen bei Helma, die umgehend zu Liebkosungen führen. Alle ›türkisen‹ Mädchen müssen jetzt unter den Tisch.
Die Priesterin befiehlt diesen, den Männern zu dienen. Ich höre rundum ein Stöhnen. Selbst sie lässt sich bedienen. Dabei hat sie eine sowas von erotisierende Stimme. Ich werde vor Neid ganz unruhig. Meine Hände spielen schon längst an meinem Busen, aber jetzt müssen sie auch mein Fötzchen erlösen, da mich dieser Anblick mehr als heiß macht.
Mit mir beschäftigt sich ja keiner.
Bin ich so hässlich? Hatte der Fleischer aus unserer Straße doch recht, als er früher immer sagte:
„Na, mein hässliches Kind?“
Mein kleiner Orgasmus ging in dem Gruppenstöhnen unter.
Vor Erschöpfung falle ich in einen Tiefschlaf, woraus ich erst erwache, als Helma in meinem Bett meine Brüste liebkost. Ich hatte gut und lange geschlafen und genieße diese Art von Wecken.
Monikas Frage:
„Möchtest du unseren Traumdrink?“ lässt mein Herz vor Freude schneller schlagen.
„Ja, ja, wäre geil, und dich zum Frühstück.“
„Nein, das wird heute meine Dienerin Helma übernehmen. Sie will sich bei dir dafür bedanken, dass sie erlöst wurde. Sie hatte gehört, dass ich alles nur für dich, meine beste Freundin, ertragen habe.“
„Wie, was?“
„Monika, komm, ich möchte dich in die Arme nehmen“, Helma antwortet für Monika.
„Da sie seinen Schwanz aussaugte, bevor sie ihren Orgasmus bekam, musste dieses Schwein gehen.
War bestimmt die Hölle!
Bei so einem Fiesling, doch so ist die Bestimmung hier, damit wir Frauen nicht denken, dass wir nur Lustware sind.“
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Egal, wir laufen alle ohne Ausnahme über den Hof zur Grotte.
Über 30 Mädchen.
Ebenso eine zweite Priesterin, welche ich vorher noch nie gesehen hatte.
Eine Bildhübsche. Etwas kräftig gebaut, passt aber zu ihren Brüsten. Sie spricht zu uns:
„Wir erwarten irdischen Besuch, dem wir ein festliches Liebesmahl bereiten.
Sie wollen einer Entjungferung beiwohnen.
Mit den gleichen Rechten wie die unserer Gebieter, es wird ein schöner Abend werden, und Lola, du wirst dir heute die langersehnte Aufnahme verdienen können.
Sind fünf Gäste, die du bedienen darfst. Willst du? Ich werde dir zur Seite stehen.
Du kannst auch ablehnen, was ohne Folgen für dich bleiben wird, da es eine außerordentliche Spezialmesse ist.“
Alle sehen gespannt zu mir, als ich mich sagen höre:
„Ja bitte, ich will, um endlich zu euch zu gehören. Nehmt meinen Körper als Hingabe und Liebesbeweis für euch.“
Wollte eigentlich ganz klar >nein< sagen.
Nein, besser nicht, sage ich zu mir selbst.
Es waren bei Daya ja noch mehr Gebieter, dann werde ich das auch durchstehen können. Plötzlich habe ich leichte moralische Bedenken.
Wo kommen die auf einmal her, frage ich mich, in der freudigen Erwartung, was kommen wird. Ich zittere vor Erregung.
Als ob die Priesterin meine Gedanken erahnt, gibt sie einen Befehl, woraufhin mir zwei Dienerinnen den Zaubertrunk bringen.
Die neue Priesterin, Kosuma, gibt mir eine größere Menge als sonst. Sollte das was heißen?
Ich werde in den helltürkisenen Marmorpool zur Waschung geführt, woran sich alle Dienerinnen beteiligen, wenigstens jedoch beiwohnen.
Wieso so?
War doch bei Daya anders?
Eine Hitzewelle steigt in mir hoch, begleitet von einer Geilheit, die kaum noch zu toppen ist. Irgendetwas ist jedoch nicht wie sonst.
Selbst der Zaubertrank schmeckt anders.
Ich sehe alles wie aus weiter Ferne, in nebliger Verschwommenheit, etwas scheint langsam näher zu kommen.
Dann ertönt der Gong, welcher uns zur Messe ruft und die Willigkeit der Gebieter signalisiert.
Diesmal lautet der Spruch:
„Bedenke, wenn du eine Chance verpasst,
die zweite bekommt immer jemand anderes.“
Soll das eine Warnung für mich sein?
In einer Art Sänfte werde ich von Sklavinnen in den Palast getragen.
Die Türkisenen laufen vorn, die Weißen neben mir. Kann ich in ihren Augen Mitleid erkennen?
Es ist zu spät, ich weiß es, doch der Trunk schaltet alle weiteren Bedenken aus, einfach alle!
Ist die gleiche Tafel, zusätzlich steht am Ende jedoch noch ein Tisch. Aufgebaut wie ein L.
Vier Männer, zwei sehen nicht gerade wie Traummänner aus, grinsen mich gierig an, auch eine äußerst hübsche Frau, wie ich schwach zu erkennen glaube.
Sie lächelt mich aufmunternd an.
Ratschi befiehlt mir, aufzustehen.
Umgehend beginnen die Türkisenen mir das Kleid, na ja, das Seidentuch zu entfernen, doch der ältere Gast gibt ein Zeichen, dass sie es sein lassen sollen.
Er winkt mich ran.
Meinen schüchternen fragenden Blick zu Ratschi entgegnet dieser mit den Worten:
„Bediene erst unsere Gäste.
Vergiss nie, dass dies eine besondere Ehre für dich ist.“
Ich schreite von der Priesterin, die heute Dienst hat, geführt zu dem Gast, der mich mit seinen Blicken fast verschlingt.
Gierig mit einem Ruck reißt er mir das Tuch vom Körper. Ich verliere mein Gleichgewicht und falle der Länge nach hin.
„Steh auf, du Hure!“, brüllt er mich an. Langsam und ängstlich erhebe ich mich. Ich habe trotz des ›Liebessaftes‹ nun Angst.
Siedend heiß fällt mir ein, dass es für eine Entjungferung ja keinen gibt. Panik erfasst mich, was meine Angst steigert, leider aber auch seine Geilheit!
Da packt schon seine Hand meine linke Brust, er zieht mich wild zu sich.
Mein Aufschrei bringt mir fünf Peitschenhiebe ein, die mir die Hübsche an seiner Seite verpassen darf. Sie hat einen roten, zweiteiligen bauchfreien Hosenanzug an, welcher mehr frei gibt als er verbirgt, was mich ein wenig heiß macht. Das alles ohne den Trank.
Dem alten läuft dabei der Sabber runter.
Der Gedanke, seinen Schwanz gleich in mir zu spüren, lässt mich erschauern.
Mein Gott, worauf lasse ich Idiot mich hier nur ein?
Die Gedanken an die vielen schönen, geilen Stunden lassen mich jedoch neugierig werden.
Den Kampf in mir verliert die Moral. ...




 
 
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